Nach einem Blick auf meinen Search-String musste ich mich doch sehr wundern, mit welch absonderlichen Suchbegriffen sich Rat suchende Menschen aus Nah und Fern auf meinen Blog verirren.
„es gibt nichts schlimmeres als einen komischen Bauch“ heißt eine Anfrage und da muss ich schon sagen: Doch, lieber Suchender, es gibt es Schlimmeres: Kreisrunden Haarausfall oder Ejaculatio praecox z.B. Dagegen ist ein komischer Bauch doch wirklich ein Klacks! Mit „Einzelteile Nassrasierer“ kann ich hier allerdings wirklich nicht dienen und auch als „Dildotesterin“ wollte ich mich schon immer einmal versuchen stehe ich nicht zur Verfügung. Wie eine „Arzthelferin ihre Schamhaare“ stylt, kann ich ebenfalls nicht erschöpfend beantworten; diesen Beruf habe ich leider nicht erlernt. „Er griff nach meinem Sack“, ich muss schon sehr bitten! Derlei unflätige Ausdrucksweise gehört mitnichten zu meinem gängigen Vokabular. Ewige Zweite in meiner Bestenliste scheint allerdings Frau Angel von der Degeneriertenanstalt DSF zu sein, nach der sowohl namentlich als auch via „XXL-Hupen“ gefahndet wird.
„Lackierte Fingernägel. Meine Freunde sagen ich bin schwul“ – darüber habe ich lange nachgedacht und hege nun die leise Vermutung, dass ich prominenten Besuch hatte und Bill, das plärrende Manga, befindet sich womöglich gerade in einer Phase der Identitätsfindung. Für ein Outing gibt es wohl nie den richtigen Zeitpunkt, da musst du einfach durch, Billy! Nur Mut, die Mädels verstehen das und lieben dich genauso innig wie vorher. Gut, vielleicht kreischen sie etwas weniger orgiastisch, aber das fällt dir sicher ohnehin auf die Nerven damit kannst du leben!
Um nun diesen Blog wenigstens wieder in die Nähe des einst hohen Niveaus zu führen, gibt es heute zwei neue, ultraharte Nüsse (nein, nicht DIE, verehrte Suchmaschinen-Nutzer, damit meine ich „KOPFNÜSSE“. So nennt man Denksportaufgaben. Ein Tipp: Man benutzt zur Lösung, sofern vorhanden, ein Gehirn).
Um die zuletzt nicht gelöste Rechenaufgabe kommt ihr mir heute nicht herum! Ich erdreiste mich einfach, euch diese Frage nochmals vors Lätzchen zu knallen:
7 – 9 – 40 – 74 – 1526 – …..
Und für die Wortakrobaten habe ich auch ein Bonbon:
K (…) RE
Ich zähle auf erneut rege Teilnahme und wünsche gutes Gelingen. Eure sehr geschätzten Lösungsvorschläge bitte ich ab morgen, 16.00 Uhr, einzureichen.
Hautnei!
moggadodde
… 1526, 5436, 2323240, 29548570, 5397414549030, usw…
‚LAGE‘
es grüßt und frohlockt
der
olli
Nun bin ich aber geplättet: Nicht nur, dass du dir die Mühe machst, die Zahlenfolge bis ins schier unendliche fortzuführen, nein, du verblüffst mich mit einem Wort, das ich überhaupt nicht auf meiner Liste hatte. Bei mir standen hier nämlich nur „NIE“ und „LEE“ als Möglichkeiten zur Debatte. Doppelrespekt! So, wie ich das sehe, hast du dir die demnächst zu fertigende Laudatio und den ersten Preis redlich verdient. Du frohlockst völlig zu Recht!
Lage? muss hinten nicht ein RE stehen? Ich glaube, mein Hirn ist durch die Kälte noch nicht richtig durchblutet und so begebe ich mich jetzt schon ins Bett 😉
Moggadodderle, was du am frühen Morgen schon lesen musst. *lol*
LAGERE die Kartoffeln ganz hinten, barbara! Infinitiv! Daran habe ich auch nicht gedacht, Frau Kollegin 🙂 Apropos durchblutet: Ich gebe jetzt gleich mein zweitbestes: Ich spende Blut beim Roten Kreuz, ein halber Liter kommt raus, habe ich mir sagen lassen. Ich bin aufgeregt, weil der MamS meint, das wäre eine Mörder-Nadel …
Heute war einer da, dem die „Achselhöhlen jucken“. Ich empfehle: Waschen!
*stirnpatsch*
ich kann heute eine nette Suchanfrage: ’schenk mir ein Liebkose-Namen‘.
Gibt es nach der Spende wenigstens ne warme Mahlzeit? 😉
kann streichen und ersetzen mit: hatte.
Menno!
ooch die Zahlen… da wären noch mehr gewesen, aber ich wollte den Beitrag nicht mit Nummern vollstapeln… Aber das hatte ich bei letzten Denkaufgabe ja angekündigt. Die Antwort lagerte als text-Datei auf meinem Schreibtisch. Und da der Text schon lagerte lag die Lage nahe.
Warme Wiener und Brötchen, barbara! Und Kaffee. Warme Wiener finde ich sowieso eklig und in Kombination mit Kaffee ein Gräuel. Hätte lieber etwas Sekt genippt … hatten sie aber nicht.
So, du hast also vorgearbeitet, olli, clever! Kriegst auch ein Fleißbildle zum Preis dazu 😉
Vorgearbeitet? Mitnichten. Nur bei letzten Hirntraining übersehen, dass die gesetzte Abgabefrist schon abgelaufen war.
Wiener mag ich per se nicht. Da sind Vorbehalte aufgrund der Sprache. Ich habe als junger Heranwachsender mal bei einem Tischtennisturnier gegen einen Wiener verloren, nur weil er mich mit seinem lauten Zählen zur Weißglut getrieben hat. Oahns zu nuhl. Zwoah zu nuhl… und so ging das immer weiter.
Und warm oder nicht, das ist mir immer egal.
Und mit dem Wort ‚Brötchen‘ wäre ich derzeit vorsichtig. Immer schön im Konjunktiv. Bitte!
grr. Schon wieder ein Zeichen übersehen. Bitte an das dritte Wort ein ‚m‘ anfügen.
Ich glaube deine Kommentarfunktion baut immer absichtlich Rehctshcriebfelher in die Kommentare. Barbara hatte da ja auch so ihre Probleme…
@olli
„Oahns zu nuhl. Zwoah zu nuhl“ – sagt ein Wiener ganz bestimmt nicht. Hier heißt das ahns, zwah … – gegen wen hast du damals wirklich verloren?? *grins*
Das ist meine angeborene Dialektschwäche. Schreiben geht noch viel weniger, als sprechen. 🙂
@ olli: Meine Kommentarfunktion funktioniert einwandfrei! Meist liegt es daran, dass die Finger nicht so schnell tippen können wie das Gehirn zu denken vermag. Aber das kannst du trainieren 😉 Solange ich den Sinn verstehe, finde ich das auch nicht schlimm. Allerdings verstehe ich deinen Brötchen-Warnhinweis nicht. BrötchenBrötchenBrötchenBrötchen. Ich bin hier die Cheffin von det janze und sage Brötchen sooft ich will 🙂
@ gerlinde: Sind das dann vielleicht die Salzburger mit dem „Oahns“ oder die Tiroler?
Olli hat mit 5436 tatsächlich die richtige Zahl herausgefunden. Nicht versäumen möchte ich allerdings, noch den Lösungsweg zu veröffentlichen, nicht dass noch jemand auf die Idee kommt, wir hätten hier geschummelt … Es gibt also zwei Reihen, die erste beginnt mit der 7. Die nächste Zahl erhält man, wenn man die 7 quadriert und davon die unmittelbar nachfolgende Zahl abzieht: 7 x 7 – 9 = 40. Die nächste Zahl ist 40 x 40 – 74 = 1526. Die zweite Reihe beginnt mit der 9; auch diese Zahlen werden quadriert, doch werden nun die vorhergehenden Zahlen abgezogen: 9 x 9 – 7 = 74; 74 x 74 – 40 = 5436 – et voilà !
Doch nun zur überfälligen Ehrung des Preisträgers:
„Das abgelaufene Kopfnuss-Rätsel war wirklich höchst anspruchsvoll, was sich nicht zuletzt aus der geringen Teilnehmerzahl ersehen lässt. Es ist mir deshalb eine ganz besondere Freude und Ehre, für diese großartige Leistung Herrn Olli, dem imperativen Mehrlingsvater mit Hang zu nutzlosen Pausenspielen erstmals den unangefochten ersten Preis zu überreichen, die begehrte „GOLDENE MUGGEPADSCHE ERSTER KLASSE“! Möge auch dir, verehrter und grenzgenialer Herr olli, dieser Preis Ansporn und Triebfeder zu weiteren, herausragenden Sternstunden anlässlich der nächsten, vergnüglichen Raterunden sein! Ein dreifach zackiges „BrötchenBrötchenBrötchen!“
nutzlos? Ooch. Immerhin habe ich bei dererlei Nutzlosigkeiten die besten Ideen und werde daher von Kollegen und Innen dafür geduldelt.
Aber ich danke von Herzen.
Ich werde der GMEK einen würdigen Platz suchen.
olli
achso. Das mit der Zahlenreihe hast Du nett erklärt…
Ich hätte vielleicht so gesagt:
a(n+1) = a(n-1)^2 – a(n – 2*(1 – n mod 2))
a(0) = 7
a(1) = 9
a(2) = 40
a(3) = 74 …
🙂
„Nett“ … pfft! Immerhin habe ich es so erklärt, dass auch nichtstudierte Mathematiker den Weg verstehen. Außerdem rede ich gern 🙂
Typisch.
„Nett“ in meinem Wortschatz entspricht einem echten Lob. Insofern: Eben. So erklärt, dass
Frauen„nichtstudierte Mathematiker“ den Weg verstehen.Sind nichtstudierte Mathematiker eigentlich Mathematiker als Solches, also ohne Studium?
Selber pfft und typisch! Du solltest lernen, ein Lob auch wirklich als solches erkennbar sein zu lassen! Das bringt Sympathiepunkte, versprochen ;-)Den zweiten Teil deines Kommentars verstehe ich nicht; aber immerhin habe ich seit gestern kapiert, was du mit dem Brötchen-Warnhinweis gemeint hast. Manches, aber wirklich nur manches, dauert bei mir halt etwas länger … 🙂
achnaja. Das war eher launig. ein nicht-Mathematiker und nichtstudierter Mathematiker eben. Aber das ist vielleicht eine norddeutsche Unterscheidungsform…
Und hey: Für einen Berliner ist ein „nett!“ schon fast überschwenglich. 🙂