hatte einst was sehr Schönes im Sinn
Zum Test, wer am besten gefalle
gab sie sich sämtlichen Vornamen hin.
Den Anfang, den bildete Ansgar
Doch plagt sie schnell schlechtes Gewissen
Die Freude mit ihm war eher halbgar
Drum würd‘ sie ihn gar nicht vermissen.
Bernhart war der nächste im Reigen
Denn „Nomen est omen“ dacht‘ sie.
Doch der Herr tat’s gar gründlich vergeigen
weil seinen Körper, den pflegte er nie.
Der Nächste war der coole Claus,
er hatte abscheuliches Haar,
das schaute sogar zu den Ohren raus,
Deshalb war der Schluss absehbar.
Ein Urologe mit Vornamen Diether
Ging bei Frau M. schon bald ein und aus.
Doch er schwitzte am Tag sieben Liter
Deshalb schmiss sie ihn eilig hinaus.
Auf der Liste der Fünfte war prächtig.
Sein Name war Müller, Erasmus.
Er liebte sie stark und bedächtig,
war der Herr des multiplen Orgasmus.
Der Sechste im Reigen heißt Frank,
sehr schlank und von guter Statur,
Doch erstens ist er laufend krank,
zweitens schaut er beim Sex auf die Uhr.
Der Gerald ist schwach auf der Brust,
Deshalb trieben sie es nur sehr langsam.
So verging ihr allmählich die Lust
Und der Herr war ab da wieder einsam.
Ihren G-Punkt, den fand erst der Achte
Das war der vortreffliche Helge.
Er beglückte sie stets mit Bedachte
Doch schließlich ging er auf der Felge.
Obwohl von perfekter Gestalt
recht pervers war dagegen der Ingo.
Im Bett war ihr ständig sehr kalt,
Denn ihr Lover bevorzugte Bingo.
meine gratulation zu diesem vortrefflichen eigengewächs! ich komme aus dem schmunzeln gar nicht mehr heraus…was aber auch an meinen assoziationen liegt…
hervorragend *lol*
wobei ich mich immer wieder frage, wieso ein Mann Gynäkologe werden kann 😉
@ morgiane: Schön, wenn ich dich vielleicht in Erinnerungen schwelgen lassen kann!
@ barbara: Ich bin da ganz sachlich und habe keine Probleme mit einem männlichen Höhlenforscher. Ein Nachbar war für einen gewissen Eingriff bei einer Urologin. Der hat das allerdings nicht so leicht weggesteckt … also den Besuch … den Gedanken, ach, ich bin schon still.
Höhlenforscher, süß … glücklicherweise braucht man dafür kein Medizinstudium 😉
Ja, gell? Für diese Tätigkeit reicht das Prinzip „Learning by doing“ …
Huch … was ist denn hier los? Höhlenforschung? *lach*
Ein echt sehr nettes Gedicht *schmunzel* – und wann gibts die beiden letzten Drittel?