She works hard for no money

Mannmannmann! Gleich 22.30 Uhr und ich komme endlich mal zu meinem Orancio zum Sitzen! Habe ich eigentlich irgendwann schon einmal erwähnt, dass ich finde, dass der gesetzliche und sowieso tarifliche Urlaubsanspruch für deutsche Ehemänner eindeutig viel zu hoch angesetzt ist? Der morgige Feiertag in Katholengefilden veranlasste den MamS, heute und am Freitag Erholungsurlaub einzureichen und was für ihn Erholung ist, artet für mich mit schönem Regelmaß in puren Stress aus. Dass die Kinder auch noch Ferien haben, macht die Sache nicht schöner. An freien Tagen mutiert der MamS zu Action-Man und seine Umtriebigkeit macht mich normalerweise wahnsinnig. Heute allerdings zogen wir am selben Strang: Er popelte am Vormittag die Metall- und Zaunreste vom Freilauf und während ich am Nachmittag ein neues Gitter anbrachte, verpasste er der Hecke einen Totalschnitt, aber hallo!
Tackern macht richtig Spaß und entsprechend ausbruchssicher ist der neue Freilauf jetzt auch.

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Flöckchen und Alice vertragen sich ganz gut, auch wenn Dixie treffsicher bemerkte, dass die beiden ja nie ein richtiges Liebespaar werden könnten, weil Flöckchen ja seiner Männlichkeit beraubt wäre. Ich erwiderte, dass das Leben kein Wunschkonzert sei und sie konterte was ich denn sagen würde, wenn der MamS plötzlich nicht mehr könnte wie er wollte und ich erwiderte, dass das ja egal sei, weil wenn dem so wäre, wüsste er ja gar nicht mehr, dass er wollen würde wenn er könnte! Und ich für meinen Teil käme damit bestimmt auch ganz gut klar, es ließe sich auf alle Fälle eine Alternative finden. Nicht für ihren Vater, aber für das Problem. Das war meiner Tochter dann schon wieder zu „intellektuell“ und ich glaube mittlerweile auch, dass Pubertätshormone, ähnlich wie Krebszellen in der Lage sind, Gehirnmasse anzufressen. Immerhin hatte sie heute einen ihrer guten Tage, ging mir fast widerspruchslos zur Hand und war einigermaßen zugänglich, obwohl sie gestern spätabends wieder einen Telefondisput mit Schatzi hatte.

Wir haben morgen also frei und nachdem ich heute auch noch die Tomaten umgetopft und ausgegeilt (nicht lachen, das heißt so!), Kapuzinerkresse gesetzt (ja, viel zu spät, ich weiß es ja) und draußen wie Tine Wittler geackert habe (nur dass ich viel besser aussehe!), lautet mein fester Vorsatz für morgen: Dolce far niente! Nichts, nada, nothing, absolute rien, niente werde ich morgen tun. Außer es mir gut gehen lassen. Und das kann unter Umständen anstrengend genug sein, gell?

Euch einen entspannten Abend wünscht
moggadodde

THINK!

In Ermangelung anderweitiger, nennenswerter Vorkommnisse und unter Einfluss meines Sommer-Lieblingsaperitifs, der glücklicherweise ebenso Nachtisch, Frühstück oder auch mal das Abendessen darstellen kann, habe ich mir eine böse bitterböse lösbare Kopfnuss einfallen lassen. Rudimentäre Fremdsprachenkenntnisse dürften allerdings ausreichen, um herauszufinden, was das denn sein könnte:

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PLUS
ein englisches Schwein
sowie
ein französisches Nein

Die Kommentare werde ich wegen eventueller Frühstarter deaktivieren bis morgen, 20.00 Uhr. Während ich also in den Katakomben schufte, dürft ihr entspannt an der Lösung basteln und ich wünsche viel Erfolg!
Schöne Grüße an dieser Stelle an Signore Francesco Cinzano, dem ich dank „Orancio“ in diesem Sommer ein ziemliches Umsatzplus bescheren dürfte!

Hautnei!
moggadodde

Ein Mädchen!

Der Aufbau des Hasenstalls war mehr als einfach: Er war nämlich schon montiert und so sparte ich mir eine Menge Arbeit. Dank der geräumigen Familienkutsche war auch der Transport kein Problem, lediglich die Auswahl des neuen Bewohners nahm eine längere Zeit in Anspruch. Schließlich konnten wir uns doch noch alle einigen, und entschieden uns nach harten Verhandlungen für Alice

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als neues Kaninchen.
Alice heißt sie nur für Dixie und mich, denn Hank will sich noch einen eigenen Namen überlegen. Wie auch immer, ich glaube, dem Karnickel ist es egal, ob es „Alice“ oder „Darth Vader“ gerufen wird …

Euch einen flauschigen Abend wünscht
moggadodde

Druckverband

Herrlich, hier zu sitzen und die zwei kleineren Mitbewohner zu erpressen mit sanftem Druck zum Aufräumen der beiden Schützengräben Kinderzimmer zu bewegen.
Den Nachmittag werde ich dann wohl mit Aufbau- und Ausbesserungsarbeiten verbringen, was eine gute Abwechslung ist zum gestrigen Tag, der ganz im Zeichen der drei „F“ stand. Hühnerdraht zum Reparieren des Freilaufs und ein Hasenstall mit Auszug zum leichteren Reinigen sollen heute nämlich eingekauft werden und wenn das neue Kaninchen auch nur etwas von der Freiheitsliebe des im letzten Jahr verstorbenen „Merlin“ hat, muss der Freilauf ziemlich gut gesichert sein, damit es nicht wieder ausbüxt.

Euch einen tierischen Tag wünscht
moggadodde

Hallowaaaaach!

Eine gute Methode, langschläfernde Mitbewohner ohne langes Rumgezuckel wach werden zu lassen, hat sich der MamS ausgedacht.
„Scheiße, da brennt’s“ war mein erster Gedanke, als ich vorhin die Augen aufmachte. Erst mit dem zweiten Gedanken realisierte ich, dass der MamS das Frühstück vorbereitete und seine Toasts, so wie er sie mag, zu kleinen, fast schwarzen, harten Kohleplättchen verbrennen ließ.

Pfuideibel
moggadodde