Niemand kann behaupten, ich hätte Supertramp je gern gehört. Aber eben im Radio hat sich doch tatsächlich jemand an „Breakfast in America“ vergangen. War das Original schon scheiße, ist dieses psychedelisch anmutende und doch inkonsequent reggaeös angehauchte Machwerk ein musikalisches Verbrechen. Es gibt offenbar nichts, was nicht noch schlechter gemacht werden könnte.
Euch einen besseren Start in den Tag wünscht
moggadodde
Crime of the Century habe ich 1974 bei einer Fahrt von Belgrad nach Hause mindestens 3 mal durchgehört, die anderen Kassetten die ich dabei hatte wurden mir aus dem Auto ein paar Tage vorher in Sarajewo geklaut. Ich hör Crime of the Century heute noch gern, wahrscheinlich auch wegen der tollen Abenteuer die ich damals erlebt habe.
@ biffo: Natürlich ist es etwas anderes, wenn man mit bestimmten Liedern noch eine gewisse Assoziation verbinden kann.
Aber mit Supertramp habe und hatte ich noch nie „einen Vertrag“. Ich war zur Breakfast-Zeit eher in der Pink Floyd-Abteilung zu finden …
Pink Floyd, wo hab ich die Live erlebt, kann es sein das ich die mal in Dortmund gesehen habe, ich hör sie heut noch gerne. Nicht mehr so laut, meist beim lesen
Zu mehr als einen nostalgischen Aufguss reicht es hier nicht, wenn es sich um ein Cover der Gym Class Heroes handelt. Wenn dem so ist, ist es kein musikalisches Verbrechen, sondern ist es Mord und Totschlag an einem Song, der als Meilenstein in der Rockgeschichte gilt.
Die Band Supertramp stand eben nie für Exzesse, ihr Erfolg basierte auf solider Arbeit – wie bei einem deutschen Handwerksbetrieb. Das waren eben „die Pink Floyd für Arme“. Als Supertramp Ende der 70er-Jahre ihr Album „Breakfast In America“ herausbrachte, war es der orchestrale Rocksound, der der Band gerade in Deutschland Hunderttausende von Fans bescherte.
Horst von Hey Tube
http://www.heytube.de
@ biffo: Pink Floyd und Lesen geht gar nicht, bei mir. Augen zu und durch … 🙂
@ Horst: Es gibt sicher einige gute Remakes von Hits aus dieser Zeit. Dieser gehört definitiv nicht dazu. Schade drum 🙁