Mogga Mystery

Diesen Kuchen habe ich schon tausendmal gemacht. Mindestens. Ich könnte ihn backen mit verbundenen Augen und einer Hand auf dem Rücken fixiert. Eigentlich.
Wieso nur, Himmelarschundzwirn, will der blöde Kuchen heute nicht so wie ich will? Es ist ein Rätsel: Ich habe nichts anders gemacht als die tausende Male zuvor! Außen ist er für meinen Geschmack zu dunkel und trotz Überschreitung der Backzeit innen immer noch nicht richtig durch! In der Mitte ist er eingesunken und dort hängt auch der leckere, immer noch leicht cremige Teig an der selbstverständlich präparierten Backform.

Da hilft als Kosmetik nur ein geschätztes, halbes Pfund Puderzucker und eine eigentlich nicht eingeplante Kerze zum Füllen der Vertiefung,

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damit das Machwerk nicht gar so schlimm daherkommt.
Hank wird das nicht stören, Rotweinkuchen ist sein Favorit, auch wenn er ein bisschen misslungen außergewöhnlich aussieht.
Das mit dem Radiogruß heute früh hat geklappt, Hank war happy, dass ich aber dem Sender alle seine derzeit laufenden Nicknames gesteckt habe und diese auftragsgemäß vom Moderator verlesen wurden, fand er schon etwas peinlich.
Was soll’s. Mir ist schließlich auch fast nicht peinlich, dass ich es schaffe, einen Kuchen mit einem todsicheren Rezept zu versauen …

Euch einen feierlichen Tag wünscht
moggadodde

Dieser Eintrag wurde in Daily Soap veröffentlicht.

9 commenti su “Mogga Mystery

  1. hm, für mich klingt das so, als ob du diesmal vielleicht einen zu schweren Rotwein verwendet hast – da kann der Kuchen nicht schön leicht gelingen 😉

    Glückwünsche an Hank! Was er ausser Hank noch für Nicknames hat, wäre mal interessant!

  2. moggadodde sagt:

    @ frater aloisius: Vielleicht lag’s doch daran, dass sonst das vorgeschriebene Achtele durch gelegentliches Nippen meinerseits etwas weniger wird. Heute war’s mir zu früh für Rotwein 😉
    Das mit den Namen ist eine Sache für sich. Der MamS hat eine Gabe diesbezüglich und ich muss mir die Namen immer mal notieren.
    Derzeit ist Hank auch noch Huschi, Axel, Henkelpott und Bruce. Ich werde aktuell „Raoúl“ gerufen, während mir selbst für ihn außer „Hoover-Boy“ nichts einfällt … Gemein!

  3. morgiane sagt:

    Vorsicht, Nicks können Eigenleben entwickeln, von bulilu entwickelte sich frau Buh, Lilu Buh, lilu, jetzt Liletta und wenns ganz übel wird: Liletta Petronella Wonka, und dass nur, weil ich Johnny Depp auch als Willy Wonka sexy fand.
    Die allerherzlichsten Glückwünsche an Hank und der Kuchen sieht doch super aus. Und so lange niemand sagt, schmeckt zwar nach nichts, gib mir aber trotzdem noch ein Stück (ist mir ernsthaft bei einem Kindergeburtstag widerfahren, meine Bäckerehre war arg geknickt)macht die Optik doch nicht halb so viel (gut ausgesehen haben meine Waffeln!)

  4. Squalus sagt:

    Vermutliche Ursachen für den grönemeyer’schen Männerkuchen („Außen hart und innen ganz weich!“):

    1. In der falschen Mondphase gebacken? (esoterisch-astrophysikalischer Ansatz)
    2. Weltweiter Klimawandel (Luftdruck/-feuchtigkeit anders als sonst?)
    3. Geheime Experimente des US-Militärs in der näheren Umgebung (Variante für die Verschwörungstheoretiker)

  5. socki sagt:

    Wenn ich Kuchen für einen besonderen Anlaß backe, passiert mir das auch gerne mal. Auch mit 08/15-Kuchen, der mir sonst leicht von der Hand geht. Ich tippe daher auf ein steckengebliebenes Chi.
    Herzlichen Glückwunsch an Hank.

  6. moggadodde sagt:

    @ morgiane: Was hast du? Ich finde Liletta Petronella Wonka einfach nur grandios! Die Kinder(?)äußerung ist ja wohl eine Frechheit. Gören, die!

    @ Squalus: Deine Erklärungen sind allesamt ziemlich plausibel, allerdings die Amis können ausnahmsweise nicht Schuld sein, sind ja alle weg von hier. Allerdings, wo du Grönemeyer erwähnst … den kann ich gar nicht ab und möglicherweise lief der nebenbei im Radio, verdrängt von meinen sensiblen, hirnösen Windungen! Oder sogar Shakira, die wimmernde Winselhexe! Das wird’s gewesen sein – falsche Beschallung!

    @ socki: Das ist mir mit DEM Kuchen noch NIE passiert – Rührkuchen, narrensicher eigentlich. Trotzdem sind nur noch zwei Stüggli übrig für die Schulpause morgen – schmecken tut er nämlich trotzdem 😉
    Chi ist auch gut. Vorhin gab’s Chi-cken, ohne Radio, daher gelungen 😉

  7. Hank sagt:

    Vielen Dank für eure Glückwünsche.Aber der Kuchen war trotzdem gut auch wenn er meiner Mutter misslungen ist.Ich gehe jetzt ins Bett. Tschüss von Hank

  8. Ela sagt:

    Ola Rotweinkuchenbäckerin!

    Das ist auch mein Spezialkuchen den ich binnen kürzester Zeit gezaubert bekomme. Den backe ich nun schon gute 20 Jahre… Müssen mal Rezepte austauschen 😉

    Beste Grüße an HuschiAxelHenkelpottBruce und ‚türlich alles Gute zum Burzeltach!

  9. moggadodde sagt:

    @ Ela: Ich mag den Kuchen, wenn er gerade so gar ist … staubtrocken kann ich das nicht essen …
    Ja, schick‘ mal deins, dann schick‘ ich meins … 😉
    P.S. Ich richt’s aus!

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