3.
Mr. Taorang greift sich die kleinen Beutel, stopft sie in die große Tüte und geht ohne ein weiteres Wort damit aus dem kleinen Kabuff. Ich habe elendiges Schädelweh und nehme einen Schluck aus dem Plastikbecher, den mir einer der Wächter gerade auf den Tisch gestellt hat. Das Zeug schmeckt gechlort und ist brühwarm und ich würde alles geben wenn irgendwer mit einer leckeren, kühlen Sprite auftauchen würde. Wenn mir hier niemand glaubt, bin ich ganz schön aufgeschmissen, schätze ich und versuche schon mal, mich an ein paar Tricks aus meiner Kampfsportzeit zu erinnern, die ich im Knast sicher werde anwenden müssen. „Ach was“, ich tippe mir in Gedanken selbst an die Stirn: Nachher sitze ich mit einem Cocktail am Pool, lasse mir einige Schüßler-Pastillen auf der Zunge zergehen und lache mich kringelig über diese Episode.