Mir wurde ganz schlecht, als ich vorhin in der Zeitung las, dass neun Drogenkuriere insgesamt elf Kilogramm Kokain in ungefähr 1000 sogenannten „Bodypacks“ transportiert hätten. Einer allein hätte, höre und staune, einhundertsechsundvierzig kokaingefüllte Kondome im Magen getragen.
Wenn man nun umrechnet, dass sich im Bauch dieses Mannes in 146 Kondomen mehr als eineinhalb Kilo Kokain befunden haben müssen, ist das schon weit mehr, als ich gestern grammtechnisch in Klößen zu mir genommen habe.
Ich meine, notfalls würde ich ja auch eineinhalb Kilo Knödel in mich hineinstopfen können, das ist nicht das Problem. Aber wenn ich darüber nachdenke, dass ich unter striktem Kauverbot 146 verknotete Gummitüten hinunterwürgen müsste, wird mir ganz blümerant zumute und da hilft auch nicht der Gedanke, dass der Kurier möglicherweise aromatisierte Verhüterli verschlungen hat.
Wenn ich weiter an den beschissenen Job denke, den die Polizisten machen, die später in der Kloschüssel die Spreu vom Weizen trennen müssen, kann ich der besseren Differenzierung halber nur hoffen, dass der Typ nicht die schwarzen Gummis mit Schokoaroma geschluckt hat. Und wenn ich noch ein bisschen länger darüber nachdenke, finde ich es ausnahmsweise fast ein bisschen schade, dass nicht ein paar vorher geplatzt sind.
Euch einen leckeren Tag wünscht
moggadodde
Also wer so geldgeil ist, dass ihm sein Leben so wenig wert ist …
… hätte es wohl nicht anders verdient.
Hmm, geschluckt habe ich die Teile noch nie…
Glück gehabt … 😉