Kaum angekündigt lag sie auch schon im Kasten: Die selbstgestaltete Tschakka-Karte vom herzallerliebsten und künstlerisch unglaublich talentierten Frater Aloisius!
Aber, Loisl, jetzt mal unter uns Betschwestern: Deine Handschrift ist nicht so schlimm, wie Du meintest. Nur eher so halbschlimm. Eine Männerhandschrift halt! Ich hatte in juvenilen Jahren tatsächlich mal einen Verehrer aus Wiesbaden, der schrieb ganz ähnlich. Seine Briefe habe ich noch im Giftkarton im Keller, da müsste ich mal vergleichen!
Allerdings ist das ja auch gar nicht der Punkt. Der Punkt ist, dass Du überhaupt schriebst. Und das, lieber Frater, hat mich teuflisch gefreut!
Hornidable Grüße aus Franken
moggadodde
Liebe Mogga, hach ja, uns geht doch ’ne gute alte Postkarte direkt noch leichter von der Hand als solch umständliches SMS-Getippe, gell!
Jetzt aber noch was anderes: Da Du es hier hochgeladen hast, lass mich kurz erwähnen, was mich zu dem Motiv auf der Postkarte inspiriert hatte: Es waren nämlich Meldungen über unkontaktierte Naturvölker, die ich ebenso faszinierend wie traurig finde. In dieser Fotostrecke siehst du die roten Typen:
http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-31995.html
Eigentlich wollte ich zeichnen, wie diese unentdecken Indigenen ein Flugzeug mit ihren Pfeilen runterholen und symbolisch die Zivilisation besiegen, die sie bedroht. Aber dann reichte der Platz plötzlich nur noch für eine verzweifelte Sonne, egal.
viele Gruesse, Aloisius
Unentdeckte Indianerstämme! Daher also die roten Wilden! Und das auf diesem fast final durchtechnisierten Planeten! Aber doch beruhigend, dass es noch Ecken gibt, in die selbst die Guhgel Earth-Aufnahmeautos noch nicht vorgedrungen sind.