Spärlauch

Hier, das

ist meine Bärlauchplantage.
Wenn das so tüchtig weiter wächst, kann ich den in etwa 100 Jahren auf dem Markt verkaufen. Nach drei Jahren naturbelassenen Wachstums hatte ich mir entre nous etwas mehr erwartet.

Mehr erwartet hatte sicher auch der schwäbische Freizeitimker, der sich seit Jahren mit dem Freistaat Bayern und der Genmonstersanto beharkt. Durch verschiedene Instanzen hindurch versuchte er für künftig zu erwartenden Testanbau zumindest Abstandsregelungen zu seinen Bienenhäusern zu erreichen, was der BayVGH heute abweisend entschieden hat. Immerhin hat der wackere Wabenrevoluzzer schon vor Jahren erreicht, dass Honig, der mit gentechnisch veränderten Pollen belastet ist, nicht mehr verkauft werden darf.
Seit ich vor Jahren die Dokumentation auf arte gesehen habe, würde ich diesen Aggronomen diesem Konzern ohnehin nur so weit trauen, wie ich einen Maiskolben werfen kann. Und ich bin ein lausiger Werfer.

Mit solchen Problemen hat meine „Plantage“ nicht zu kämpfen. Die einzige Verunreinigungsgefahr besteht hier durch die Hinterlassenschaften streunender Katzen, inkontinenten Federviehs oder marodierender Marder. Und auch wenn Gerüchten zufolge Dreck Speck zu pflegen macht, kann ich diesen immerhin abwaschen, wenn ich will.

Einen üppigen Tag wünscht
moggadodde

Dieser Eintrag wurde in Daily Soap veröffentlicht.

2 commenti su “Spärlauch

  1. Yeow sagt:

    Liebe mogga,
    ich würde mir an Deiner Stelle überlegen, ob ein Schattenrasen an der Stelle mehr Grün hevorrufen würde als Dein Bärlauch.
    Andere seits dürfte der Bärlauch den Bedarf Deiner Familie decken. Ja nach Verbrauch zumindes für 3 – 30 Tage.
    Für den Verkauf an dritte, zB. auf einem Wochenmarkt oder so, sieht die potentielle Ernte ein wenig dürftig aus. 😉

    Trotzdem noch viel Spass mit Deinem Bärlauch.

    Yeow

    • moggadodde sagt:

      Das ist kein Schattengebiet, da wächst bald wieder irgendein Gebüsch. Ich hab nur die Farbe aus dem Bild entfernt, damit die grüne „Pracht“ überhaupt erkennbar ist 😉

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