Bub, der Braumeister

Das sind

Kirschen

Das ist, was ich daraus mache

Mamelad

Das ist, was der kleine Hank daraus macht.

Bob der Braumeister

Nachdem die erste, gewagte Konstruktion mittels Trinkhalmen in die Hose ging, besorgte er sich ein Gärröhrchen. Mit Kirschen aus Nachbars Garten, sorgsam in seinen Händen ausgepresst, Zucker und Trockenhefe soll das Gebräu etwas werden, was er, randvoll mit jugendlichem Optimismus, „Kirschwein“ nennt. Schon ein paar Stunden nach Ansatz blubbert es im Gärdingsi, dass es (s)eine Freude ist. Ich rieche höflich am Auslass, weiß aber genau, dass ich die Plörre nicht werde verkostieren können. Das wird der Meister schon selbst übernehmen müssen.

Zu seinem eigenen Besten hoffe ich, dass dieser Versuchsaufbau von einer gewissen Dichtigkeit gesegnet ist; andernfalls hat er nach seinen letzten Prüfungen heute und morgen ja genug Zeit, sein Zimmer zu streichen.

Was ein paar Jahre Chemieunterricht doch anrichten können …

Eine spritzige Nacht wünscht
moggadodde

Dieser Eintrag wurde in Daily Soap veröffentlicht.

4 commenti su “Bub, der Braumeister

  1. Georg sagt:

    Cooles Praktikum! 😉
    Kein Theoretiker, ein Mann der Tat!

    • moggadodde sagt:

      Das ist richtig, Georg! Da ist er nicht zu bremsen. Das Gebräu gärt übrigens noch immer, sieht nicht appetitlich aus und riecht hef(t)ig. Das wird nicht mein Lieblingsjahrgang 😀

  2. Georg sagt:

    Och, in dem Alter muss es wohl nur wirken. Kennste doch (hoffentlich*) auch noch, gelle 😉

    * Jugendliche, die nur brav waren, die nie irgendwas gemacht haben, sind als Erwachsene doch irgendwie suspekt, oder?

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