Braune Eier, weiße Eier … aber grüne?
Tatsächlich! Unser neuer Eierdealer hat auch grüne Exemplare im Stallfolio. Die hübschen Araucana-Hühner sind Erzeuger dieser ungewöhnlichen Eier, die für große Augen am Frühstückstisch sorgen.
Unser Grüngelege war wesentlich kleiner als die normalpigmentierten Geschwister. In meiner unnachahmlichen Weisheit nahm ich an, dass kleinere Eier auch weniger Kochzeit benötigen. Dem ist aber nicht so, das sehr weich gekochte Ei war ein wenig sehr weich, für Liebhaber aber durchaus noch genießbar. Geschmacklich unterscheidet sich ein grünes von einem braunen oder weißen Ei übrigens nicht.
„Nature“ beschreibt, dass die DNA der Araucana-Hühner eine große Ähnlichkeit mit Hühnern aus Polynesien aufweisen und diese in Südamerika bereits heimisch waren, lange bevor Christoph Columbus den Kontinent enterte. Muss hier etwa die Redewendungsgeschichte umgeschrieben werden? Wird Columbus nicht zu Unrecht das vielbesprochene Ei auf die Fahnen geschrieben? Müsste es nicht korrekt „Das Ei der Polynesier“ heißen? Ich werde wohl einmal darüber brüten müssen.
Mahlzeit!
moggadodde
Is ja irre, was es nicht alles gibt! Ich hätte auch gedacht, dass deutlich kleinere Eier auch eine kürzere Garzeit benötigen – aha, somit habe ich rechtzeitig wieder was dazugelernt 🙂
Wir haben die dank des Kollegen vom MamS jetzt öfter. Eier von den sprichwörtlich glücklichen Hühnern … ein Traum in Eigelb!