Reklamationsmanagement ist ja nicht gerade die Paradedisziplin deutscher Firmen, so heißt es zumindest. Das deutsche Kerzenunternehmen Eika allerdings hat mich da schon sehr angenehm überrascht. Auf meine kurze Email, dass bei zwei meiner Adventskerzen plötzlich mittendrin der Docht zu Ende war, erhielt ich gestern dieses
Präsentpaket, das mir aufgrund seines Umfangs schon ein bisschen die Sprache verschlug. Sicher tun der Firma die paar Kerzen nicht weh, aber für mich ist das eine nette Geste, die mich im Zweifelsfall wieder zu Eika greifen lässt.
Weil das Leben aber nicht nur ein Nehmen sondern auch ein Geben ist, habe ich mich bei der DKMS als potenzieller Stammzellenspender registrieren lassen. Blut muss für die Typisierung nicht mehr abgenommen werden – zwei von der DKMS übersandte Wattestäbchen werden mit der Speichelprobe versehen und ganz einfach zurückgeschickt. Die entstehenden Kosten von 50,00 € für die Auswertung können, müssen aber nicht vom eventuellen Spender selbst getragen werden. Weil sich die DKMS über Geldzuwendungen aber selbst finanzieren muss, ist dort jeder Betrag gerne gesehen.
Falls auf diesem Erdball also irgendein Leukämiepatient ausgerechnet einen guten Liter meines nicht mehr ganz jungen aber tauglichen Knochenmarks zum Überleben braucht, wird die DKMS sich melden und ich kann dann möglicherweise mit ein paar lumpigen Stammzellen jemandem das Leben retten. Das ist, finde ich, nicht nur zur Weihnachtszeit ein schöner Gedanke.
Euch einen besinnlichen Tag wünscht
moggadodde
Ich bin schon seit ein paar Jahren bei der DKMS registriert und mache auch weiter munter Werbung dafür. Den richtigen Spender zu finden ist so, wie die Nadel im Heuhaufen gefunden zu haben.
@ Tina: Und je mehr Nadeln im Heuhaufen stecken, desto leichter findet man die Richtige!
Ich überlege, ob ich das in meinem Betrieb mal anleiern sollte …