Die Szene, dass wir uns jetzt gleich, weil der verdammte Kombi unvorhergesehen nicht anspringen will, zu viert in meinen winzigen Japanerfloh quetschen müssen, der mit Suppe, Sekt, Bettzeug, Geschenken und Übernachtungsequipment bis unters Dach vollgestopft ist, hat beinahe irgendwas Biblisches, nur dass es bei Su. in Hüttni heimeliger ist, als in einem stinkenden Stall in Bethlehem und dass die heilige Familie an Weihnachten vor gut zweitausend Jahren statt mit einem winzigen Nissan mit einem Esel unterwegs war.
Was wäre aus der Weihnachtsgeschichte geworden, wenn Maria und Josef mit Kind und Kegel nicht nach Ägypten hätten flüchten können, weil der Esel gestreikt hätte? Vielleicht hätten die Häscher des durchgeknallten König Herodes den kleinen Jesus dann gleich noch in Bethlehem gekrallt und gekillt! Nie hätte jemand von seiner Existenz und dem ganzen Wundern und Zeichen und Jesus‘ gutem Draht zu Gott erfahren! Stellt euch vor: Dann gäbe es auch kein Ostern und kein „Life of Brian“ und keine Feiertage außer dem Tag der Deutschen Einheit und – noch schlimmer – keine Dominosteine?!
Esel sind eindeutig die besseren Fortbewegungsmittel, finde ich. Aber einer mit CD-Player wäre schon nicht schlecht.
Euch einen schönen zweiten Feiertag wünscht
moggadodde
Darüber sollte mal jemand ein Buch schreiben. Die Geschichte wäre komplett anders verlaufen! Wahrscheinlich würden wir nackisch um die Erntefeuer tanzen. Hat doch was, oder?
@ socki: Naja, bei 6 Minusgraden wie hier heute ist das vielleicht kein so lockender Gedanke 😀