Als bekennender Schmelzkäsefan hatte ich mich spontan bei den Lebensmittelliebhabern in der letzten Woche darüber mokiert, dass beim Öffnen der hauseigenen Käseecken der dazu eingeklebte Plastikfaden so deppert platziert ist, dass man am Ende doch das klebrige Zeug mit spitzen Fingern aus der Folie popeln muss und schonungslos darauf hingewiesen, dass die Konkurrenz das deutlich besser macht.
Heute finde ich als Reaktion auf meine „motivierende Rückmeldung“ und als „Dankeschön für die Anregung“ eine Ãœberraschung im Briefkasten. Ein neuer Apfelstecher war hier wirklich schon lange überfällig, danke nach Hamburg! Wie ich damit die Käseecken leichter aufkriegen soll, weiß ich zwar noch nicht so richtig. Aber mit ein bisschen Ãœbung wird das bestimmt!
Euch einen fruchtigen Tag wünscht
moggadodde
Lach! Da mußt Du dann aber bitte ein Video von einstellen wie Du mit dem Apfelstecher die Käseecken aufmachst *Tränenwegwisch*. Ich erinnere mich dunkel daran, daß das zu meiner Zeit auch schon so ein Problem war. Ich stelle ernüchtert fest, daß sich wohl nix geändert hat, zumindest nicht zum Guten. Ich habe mich mal beim Hersteller beschwert, daß der Mozarella trotz noch gültigem MHD schlecht war. Als Entschädigung habe ich jede Menge Briefmarken bekommen. Die konnte ich zwar nicht essen, aber ich brauchte eine ganze Weile keine Briefmarken mehr kaufen.
Ein Gemetzel … ;-)!!
Briefmarken für Mozzarella? Finde ich gut. Damit solltest du seinerzeit wohl deine Briefe frankieren, mit denen du deine Arbeitsunfähigkeit wegen Lebensmittelvergiftung verschickst 😀
Sowas kommt ja immer mal vor, deshalb finde ich das trotzdem nett.
Bei dem Käse allerdings kommt es mir so vor, als würden die ihre eigenen Produkte nicht essen, sonst hätten sie da schon mal was gemacht. Bei den teuren Käseecken flutscht das nämlich richtig!
Was für ein Headline 🙂 Du bist doch glücklich verheiratet
Wie sacht der Frange: Bassdscho …
Außerdem würde ich einen MamS doch niemals „Stecher“ nennen, aber ich wusste, dass ich den einen oder anderen damit in die Irre führen könnte 😉
Jaja, Lebensmittelverpackungen – Ein Kapitel für sich…
Ich sollte mich vielleicht einmal beim Abfüller meiner fettarmen H-Milch beschweren. Unter dem Schraubverschluss der Tetrapacks lauert nämlich bei der Erstöffnung noch eine Plasitkscheibe, die den Behälter bis zum Endkunden keim- und schwappfrei versiegeln soll. Diese Scheibe muss mittels eines fragilen Kunststoffrings auf- bzw abgerissen werden. Das Problem ist nur, dass dieser Ring in vielen Fällen schwächer ist als die Versiegelung und sogar bei übervorsichtigem Ziehen gnadenlos durchreißt. Das Ende vom Lied ist dann, dass ich den Milchkarton trotz patentierter und wiederverschließbarer Hartplastikausschüttvorrichtung klassisch mit der Schere öffnen muss – Schüttloch vorn und Luftloch hinten.
Mal sehen, was ich für meine „konstruktive Kritik“ bekomme. Vielleicht eine Schneeschaufel? Oder gar einen Hamster?
Das stimmt! „Hartplastikausschüttvorrichtung“ ist übrigens mein Lieblingswort des Tages (gleich nach „Feierabend“) – und nachdem sehr viele Hersteller ihre Milch mit dieser Auslaufverhütung versehen, dürfte das ziemlich einträglich werden, bei minimalem Aufwand 😉 – der nächste Winter kommt bestimmt!
Meine nächste, konstruktive Kritik ist schon in Planung. Manche Reispackungen sind nämlich so stramm befüllt und so fest verklebt, dass ein Öffnen nicht möglich ist, ohne dass der Kram durch die Hütte fliegt und man denkt, man ist auf einem Reisfeld in Hanoi. So. Und das ist erst der Anfang 😀