Als ich heute in der schönen, langen Senke kurz nach Ortsausgang tüchtig aufs Gaspedal drückte, flatterte das Lenkrad plötzlich wie ein Kuhschwanz im Kyrill, irgendwas fuhr da im Argen: Nach Aussteigen präsentierte sich ein potenter Platten hinten links. Fluchend sagte ich meine Verabredungen für den Vormittag ab und avisierte mein Kommen in der Werkstatt meines Vertrauens. Schön, an dieser Stelle übrigens anmerken zu können, dass sich schon der Fahrer des zweiten passierenden Autos nach dem Problem erkundigte. Das war wirklich nett! Mit Warnblinker zuckelte ich also in meine Werkstatt.
Kluge Köpfe könnten nun die Lauffläche von vier 185er Reifen berechnen und zur Wahrscheinlichkeit referieren, die es braucht, um sich in genau demselben Reifen nach 7 Monaten wieder einen Nagel einzufahren. Allerdings war es nicht nur derselbe Reifen (der überdies nach dem Winter turnusmäßig auf die Hinterachse montiert war): Die Eintrittsstelle befindet sich ungelogen (und auf diesem alten Foto per Kringel markiert)
nur wenige Zentimeter neben dem Nagel vom September. Das muss man erstmal hinkriegen! Damals konnte der Gummi geflickt werden, aber mit nun zwei reparierten Stellen wird aus dem einst geretteten Ring ein Fall für den Gummifriedhof. Und weil sich ein junger und ein alter Reifen auf einer Achse nicht vertragen, hat mein Schrauberguru nun gleich zwei neue Schlappen bestellt.
Zwei neue Pneus – und mein Geldbeutel schnappt auch schon nach Luft.
Tired of tires
moggadodde