„Du spinnst doch“, empfing mich der MamS freundlich, als ich heute früh um halb 4 ins Bett gekrabbelt kam. Aber ich konnte nicht ruhen, ich musste doch die Amazone endlich fertig machen! Lang genug hat mich die durchgeknallte Kuh verfolgt!
In Abschnitten gibt es hier in den folgenden Wochen also den „Amazonentod“ zu lesen. Dafür habe ich auch eine eigene Kategorie angelegt, damit das lästige Blättern in den Beiträgen erspart wird und auch „in einem Rutsch“ durchgelesen werden kann.
Amazonentod
Dieses hirnrissige Kamel Tarek hatte mir das eingebrockt! Fast mehr als einer halben Stunde saß ich hier in dieser Spelunke in der Innenstadt und hörte mir Lebensgeschichten im Zeitraffer an! „Du musst mal wieder unter Leute, Vera!“ hatte mein allerbester Freund und Nachbar geflötet, wobei ich in seinen Augen las, dass er „unter Männer“ meinte. „Ich hab’ da was arrangiert“ hatte er stolz gesagt und mir mit der Anmeldung für dieses bescheuerte Speed-Dating vor der Nase herumgewedelt. Wenn Tarek was arrangiert, ist Vorsicht geboten. Die letzte in einer langen Reihe von Verabredungen, die er mit einer muskulösen Sportskanone in einem Kletterwald arrangiert hatte, beendete ich mit einer geprellten Rippe und einem abgebrochenen Schneidezahn. Er weiß doch, wie unsportlich ich bin!
„Da sind sicher jede Menge tolle Typen. Und du brauchst unbedingt wieder einen Kerl, unausstehlich wie du bist!“ hatte er schroff gemeint. Einige Ouzos später hatte er mich weichgeklopft und ich hatte meine Einwilligung gelallt. Ich hasse Ouzo.
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