Ich wäre natürlich eine ausgemachte Arschloch-Mutter (ja, man nennt das heute nicht mehr „Rabenmutter“ habe ich mich belehren lassen) wenn ich nicht froh und glücklich wäre, dass Dixie munter und an einem Stück wieder aufgeschlagen ist.
Zwar hat sie in der Annahme, es handele sich um Wegwerfbatterien, die guten Akkus aus der Kamera dem südfranzösischen Müll übergeben, aber dafür hat sie vom mitgegebenen Taschengeld noch 20 Euro übrig behalten und eine Flasche Balsamico mitgebracht.
Am stattgehabten Alkoholgelage hat sie sich nach eigenem Bekunden nur ein bisschen nicht beteiligt, sie war im Entree vom Casino in Monte Carlo und schwamm im Mittelmeer, hatte viel zu erzählen und noch mehr fotografiert, wobei auch Knutschfotos in nicht unerheblicher Zahl entstanden sind, Mädchen mit Mädchen wohlgemerkt, das scheint momentan groß in Mode zu sein. Ansonsten mussten sie nicht großartig französisch parlieren. Um im Ausland dem Weg zu McDo zu fragen, muss man ja keine Fremdsprache benutzen.
Auch wenn das im letzten Posting vielleicht nicht ganz klar wurde: Ich bin froh, dass die Zickenqueen wieder daheim ist, im Grunde meines Herzens bin ich halt doch ein mustergültiges Muttertier (meine Creme habe ich allerdings trotzdem wieder versteckt) und um den randvollen Korb, angefüllt mit nach kaltem Rauch stinkenden Klamotten, kümmere ich mich morgen.
Euch eine beruhigte Nacht wünscht
moggadodde