Balladen statt Burger!

Kinder und Jugendliche verbringen heutzutage ja oft viel zu viel Zeit vor Computern oder in Fastfood-Schuppen, statt hinter Büchern oder Instrumenten, wobei sich besonders Letzteres ja bekanntlich positiv auf Leistungsfähigkeit und Denkvermögen auswirkt. Natürlich kann die Fertigkeit an einem Instrument aber auch der Förderung sozialer Kontakte dienlich sein. So hat der Schauspieler Axel Prahl kürzlich eingeräumt, dass er nur deshalb Gitarre zu spielen gelernt hat, um den Mädchen zu imponieren. Zwar hätten diese am Lagerfeuer dann stets anderweitig geknutscht, ihn aber immer gebeten, doch „noch einen“ zu spielen.

Ich kenne die Intention dieser beiden Jungs nicht, wahrscheinlich ist es aber einfach der bloße Spaß an der Musik. Sie intonieren hier einen Song des britischen Newcomers Ed Sheeran und das sehr schön, wie ich finde.

Den rechten der beiden jungen Herren kenne ich persönlich und hege hier die Hoffnung, dass er demnächst seine Gitarre auch mit auf Reisen nimmt! Selbst wenn es ohne Knutschen und Lagerfeuer gehen muss: Eine kleine Live-Serenade für unsere alten Ohren an den steinigen Gestaden des Gardasees wäre wirklich fabelhaft!

Einen klingenden Tag wünscht
moggadodde

Fliedertraum

Für den kleinen Hank steht die Rückrunde an. Seit Beginn der Winterpause hat er schon wieder einen kräftigen Schuss nach oben gemacht, Füße sind leider von derlei Wuchsprozessen nicht ausgenommen. Bei Hosen ist das kein großes Problem. Sie werden einfach so weit gen Süden gerutscht, dass es unten wieder passt. Dass beim Bücken oberhalb der Gürtellinie Schlüppi und halber Rücken frei liegen, nennt sich „Mode“ und ich frage mich schon, wieso ein Kind, das schon mit einem guten Jahr nicht mehr gewindelt werden musste, nun herumläuft als hätte es frisch in die Hosen gemacht. Als Mutter muss man so etwas aber sowieso nicht verstehen.

Heute also neue Fußballschuhe. Ich begleitete Hank und den MamS, wohl wissend, früher oder später mediatorisch eingreifen zu müssen, weil Geschmack und Preisvorstellung der beiden weiter auseinander liegen wie die Erdpole und beide Parteien dann auch auf öffentlichem Geläuf leicht zu verbalen Nicklichkeiten neigen. Der erste Laden bot beiden nicht das Gewünschte. Im zweiten dann war die Auswahl größer, was nicht immer vorteilhaft ist. Schnell hatte Hank aber ein Paar Noppentreter gefunden, das ihm gefiel, passte und nicht den Geldbeutel sprengte. Schon auf dem Weg zur Kasse befindlich fiel sein Blick auf ein Konkurrenzprodukt, das in seiner 46er-Kindersarggröße auch noch vorrätig war.

Mit diesen schrägen Schmuckstücken

war der MamS nach einigen, kleineren Diskussionen („Schraubstollen? Du spinnst wohl!“) dann irgendwann doch zähneknirschend einverstanden, obwohl er eigentlich der Meinung ist, ein richtig guter Stürmer schießt auch Tore, wenn er auf so Memmenkram wie Schuhwerk verzichtet und seine Füße in ein paar alte Ausgaben des Kicker wickelt.
Wie gesagt, Mütter müssen so etwas nicht verstehen.

Einen sportlichen Abend wünscht
moggadodde

Noch ganz sauber?

An die Hochzeitsfeier mit dem MamS erinnere ich mich, als wäre es vorletzte letzte Woche gewesen. Die vornehme Residenzgaststätte in Würzburg war noch die echte, alte Hofkellerei mit staubigem Stuck, etwas hochnäsigen Anzugkellnern, ehrwürdiger Erhabenheit und dem Flair, als ob gleich Mlle Marie Antoinette persönlich mit Reifrock und Puderperücke für ein Tete-à-tete mit Balthasar Neumann die Treppe hinaufschreitet und nicht die renovierte Hofkellerei in moderner Loungeoptik von heute. Es war ein rauschendes Fest und auch ohne distinguiert behusste Stühle wackelte der Schönbornsaal, ja, vielleicht gerade deshalb. Zur damaligen Zeit war die Idee von Stuhlhussen nämlich noch ganz tief in den Köpfen der noch nicht einmal geborenen Innenarchitekten vergraben.

Wir feierten tüchtig, auch mit den von vielen gefürchteten Spielen. Meiner züchtig berockten Mutti wurden in einem Spiel die Augen verbunden, ehe man sie unter dem Gelächter der Feiergäste über einen imaginären Parcours schickte mit dem Auftrag, über eine Reihe angeblich hintereinander aufgestellter Flaschen zu laufen, ohne eine umzuwerfen. Während sie also mit geschürztem Rock breitbeinig über gar nicht vorhandene Flaschen schaukelte, platzierte sich ein Herr mit einer Taschenlampe bewaffnet rücklings hinter ihr auf dem Boden, so dass sich meiner Mutti nach Abnehmen der Augenbinde der Eindruck aufdrängen musste, besagter Herr habe ihr mit der Taschenlampe während während der Darbietung aus bequemer Bodenlage die Gebärgänge ausgeleuchtet. Das hört sich nicht nur spaßig an, sondern war es auch.

Die 2-Mann-Combo, von meinem Vater leichtfertig nach Hörensagenempfehlung engagiert, punktete mit einem hohen Unterhaltungswert eher dadurch, angesagte Titel der Unterhaltungsindustrie nicht zu singen, sondern zu vollstrecken. Je schräger sie spielten und sangen, desto besser fanden wir das aber, was nicht zuletzt dem hinterhältigen Frankenwein und dem von meinem Vater gesponsorten Bierfässern in Hektoliterumfang geschuldet war.
Am Ende der Nacht lagen sich die Väter bierselig singend in den Armen, die Mütter von der vielen Aufregung um die Vermählung ihrer Kinder etwas derangiert und der MamS und ich wussten noch nicht, dass wir einen Berg aufgeblasener Luftballons zerpieksen mussten, um ins sehnlichst erwartete Bett zu kommen. Dass uns morgens um 5 der Sinn ausschließlich nach Schlafen stand, muss ich nicht betonen. Wir hatten eine unvergessliche, aber wohl nach heutigem Ermessen eher durchschnittliche Feier. Die Videocassette, die ich mangels Recorder schon Jahre nicht mehr anschauen kann, beweist dies.

Aus monetären Erwägungen heraus hatte ich mein Brautkleid geliehen. Viele meiner damaligen Freundinnen belächelten mich insgeheim. Niemals würden sie am Tag der Tage in einem Mehrwegkleid auflaufen. Lieber horteten sie das teure, gekaufte Stück jahrzehntelang auf dem Dachboden, als sich in einer gebrauchten Robe blicken zu lassen. Ich kam dafür billiger davon: Einzig das Schleiergebilde und die Handschuhe kaufte ich. Der Kopfschmuck gilbt allerdings in Tüten gewickelt im Keller vor sich hin und die ellenlangen Handschuhe liegen irgendwo im Schrank, weil ich sie für eine Faschingsparty aufbewahre, falls ich je zu einer Faschingsparty gehen würde. Ich bin nicht sicher. Vielleicht hab ich sie auch in den Altkleidersack gesteckt.

Heutzutage gibt es Wedding Planner, die gegen entsprechendes Salär nichts dem Zufall überlassen. Exquisiter Tischschmuck mit aus Teakholz geschnitzten, hawaiianischen Hibiskusblüten, uniforme Brautjungfernoutfits aus organischen Stoffen, die später das Mitternachtsbuffet bereichern, Ringkissenform (ja, liebe Heiratswillige, so etwas gibt es!), Umfang des gemeinsam durchzusägenden Eichenstamms oder die Anzahl der freizulassenden, weißen Tauben: Es gibt nichts, was der Hochzeitsplaner nicht planen könnte. Auch die Zeremonie auf zugigen Berggipfeln, eingezwängt in ein Fallschirmgeschirr oder im Taucheranzug ist möglich. Hauptsache, spektakulär, möglichst noch nie da gewesen und so originell, dass Nachbarn, Freunden und Bekannten vor Neid oder Bewunderung der Glückwunsch fast im Halse stecken bleibt.

Durch eine Annonce eines örtlichen Fotografen wurde ich auf eine neue Abart Variante aufmerksam. Natürlich kommt der neue Trend aus den US of A und erfreut sich auch hierzulande steigender Beliebtheit: „Trash my dress“ heißt das Zauberwort und immer mehr Fotografen bieten diese Leistung an. Zu diesem besonderen Hochzeits-Fotoshooting gehört es zwingend, zum Zwecke der Originalität und Einzigartigkeit der Verehelichungsfotos den feinen Zwirn zu schrotten. So wälzen sich die Teilnehmer hemmungslos an matschigen Gestaden beliebiger Gewässer, posieren auf gipsverschmierten Rohbauten, räkeln sich in frischer Farbe oder tanzen hemmungslos in sprudelnden Brunnen und ruinieren die Frisur, die die Hairstylistin am Morgen noch für viel Geld in ansehnliche Form gezwungen hat. Ich glaube nicht, dass ein final sand- oder ölschmodderiges Brautkleid auf dem Second-Hand-Markt noch allzu viel einbringt, aber das ist den zahlungskräftigen Brautleuten (bzw. den Eltern, die derlei Eskapaden üblicherweise bezahlen) wahrscheinlich sowieso völlig Banane. Hauptsache verrückt und die Fotos vom feuchten oder verdreckten Shooting sorgen ein paar Wochen für Gesprächsstoff. Ich meine, was zur Hölle soll sonst der Sinn hinter der mutwilligen Zerstörung sündhaft teurer Kleidung sein? Oder glaubt Ihr, dass Teerflecken da wieder rausgehen? Blight wedding statt white wedding? WTF?

Mein Kleid hingegen war, wie gesagt, nur geliehen. Zwar hätte ich mich in diesem, unter uns gesagt wunderhübschen Gewand ja auch auf der Kreuzung nach dem Oeggtor halbspastisch auf dem Asphalt wälzen oder im Frankoniabrunnen auf dem Residenzplatz im Ester Williams-Style die badende Venus imitieren können, aber dann hätte mich der MamS wahrscheinlich gleich am ersten Ehetag in die Füchsleinstraße Klinik einweisen lassen. Und das wäre ja dann doch ziemlich schade gewesen. Finde ich jedenfalls.

Euch einen trauten Abend wünscht
moggadodde

Mein Geburtstag. Das einzig wahre Wintermärchen.

Der geneigte Leser hegte den Verdacht bereits länger: Auch dieses Blog liegt, wie so viele andere, in den letzten Zuckungen, mühsam am Leben gehalten von halbherzigen Defibrillatorstößen in Form zwar engagierter, semisachkundiger sowie ernst gemeinter, aber nicht massentauglicher Basketballpostings, die Agonie des sterbenden Blogs stören einzig haufenweise Potenz- und Falschpassspammer, die die Leserschaft dank eines tüchtigen Filters allerdings nicht zu Gesicht bekommt.
Die Frequenz lahmt wie ein angeschossener Klepper, die Kreativität sprüht wie ein nasser, tschechischer Chinaböller, die Schreiblust bräuchte einen Güterzug voller blauer Erektionshilfen, um wieder nur halbwegs leidenschaftlich zu lodern. Facebook, Twitter, DMs, Mentions, immer schnellere und unfassbarere Nachrichten sowie das liederliche Leben an sich fordern ihren Tribut. Aber es gab auch bessere Zeiten, Zeiten, die ich schon fast vergessen hatte, bis mich die beste, einzigartigste, liebenswerteste, brillanteste Soschl Midia und Web 2.0-Bande des Universums und darüber hinaus, der Würzburger Blogger- und Twitterstammtisch, mit einer spektakulären Geburtstagsüberraschung sprachlos machte.

Ich ahnte wohl irgendwelche ominösen Vorgänge, gehört doch eine funktionierende Antenne für Heimlichkeiten aller Art zur mentalen Grundausstattung jeder guten Mutter. Umso verwunderlicher, dass alle an der wochenlang geplanten Aktion beteiligten Schatzmenschen so dicht hielten, denn bekanntlich sind Twitterer und Blogger neben den Herren Gottschalk, Lanz und Kerner die größten Plaudertaschen des Planeten.

Noch bevor ich in unserem angestammtischten Hauptquartier, dem Gehrings in der Neubaustraße, den ersten Cuba Libre ordern konnte, gingen die Anwesenden in die Geschenkeoffensive: Nach einer ergreifenden Ansprache der beiden Rädelsführer, König Ralf und Herrn Hazamel, von der vor lauter Aufregung kein Krümelchen in meinen alten Hirnwindungen hängen blieb (ich bin aber sicher, dass sie ergreifend war), begann die Zeremonie. Die Luft kribbelte vor Aufregung, ich sah allen ihre Freude an, dass sie jetzt endlich mit der Sprache herausrücken durften.

Es gab Kaffee. Nicht irgendeine dahergepinkelte Zirbelkatzenplörre, sondern pures, braunes Gold vom Blue Mountain aus Jamaica, der verlockend aus der Packung duftet und nur beim örtlichen Premiumröster erhältlich ist. Es war klar, dass dieses Geschenk mir gefallen würde. So wie man mit Speck Mäuse fängt, kriegt man mich mit Kaffee. Da bin ich schon einfach gestrickt.

Etwas kribbelig ging’s weiter. Ich hoffe, ich habe meine Stammtischbrüder- und -schwestern nicht durch den Anblick meiner im Sommer oft entblößten Laufwerkzeuge auf die Idee für das zweite Geschenk gebracht; wenn doch, dann entschuldige ich mich aufrichtig dafür. Mir einen Pediküre-Gutschein zu schenken, könnte aus diesem Grunde als nicht ganz uneigennützig angesehen werden. Wer aber weiß, dass ich einen Horror davor habe leichtes Unbehagen verspüre, wenn mir andere Menschen an die Füße gehen, von einem Pathologen nach meinem Ableben vielleicht abgesehen, ahnt, dass ich eine Menge Mut für diesen Besuch werde aufbringen müssen. Eventuell gibt’s ja Piccolöchen zum Lockerwerden. Wäre nämlich schon schade, wenn ich die Fußpflegefachfrau aus einem Reflex heraus mit einem Tritt gegen das Kinn k.o. kicken würde.

Mit dem nun auf den Tisch kommenden Autorenvertrag konnte ich gar nichts anfangen. Sicher guckte ich reichlich dämlich aus der Wäsche. Dann hievte jemand einen großen Karton hervor und holte viele Bücher heraus, auf denen vorne mein fast richtiger Name stand und innen ein großer Teil dessen, was ich in den letzten 6 Jahren an oft verschwurbelten, oft emotionalen, oft aufgeregten und nur selten erfundenen Geschichten via Blog und Twitter ins Internetz schickte. Diese irren, wahnsinnigen, wunderbaren Märchenmenschen haben in einer Gemeinschaftsarbeit mit geheimen Redaktionssitzungen, straff organisierten Arbeitsgruppen und sicher aufreibenden Diskussionen wegen Gestaltung, Schriftart, Layout und Lektorat die ihrer Meinung nach gelungensten meiner Ergüsse zwischen zwei Buchdeckel pressen lassen! Ein Buch! Mein Buch!

Was in einer alkoholvernebelten Nacht in einem Aushilfsstammtischkellerlokal von zwei verrückten Köpfen ersonnen wurde, fand gestern den Höhepunkt. Es ist einfach perfekt und wunderschön. Ich kann nicht sagen, wie gerührt ich bin und wie stolz, dass diese durchwegs aner- und bekannten Blogger und Twitterer diese meine gesammelten Banalitäten für druckens-, geschweige denn lesenswert halten!

Ich versuche, dieses Geschenk der Geschenke zum Anlass zu nehmen, wieder in die früher gewohnte Blogfrequenz zu finden, an die alte Form anzuknüpfen. Auch wenn Dixie jetzt aus dem Gröbsten raus und somit als anekdotentechnischer Ausfall zu bezeichnen ist, schöpfe ich Hoffnung: Der kleine Hank kommt allmählich ins prekäre Alter und zeigt gute Ansätze, künftiger Geschichtenlieferant zu werden, auch wenn die Fußstapfen seiner Schwester zu groß sein dürften. Der MamS hat beim ersten Anlesen festgestellt, dass er meistens ganz gut weggekommen ist. Dass das eine Steilvorlage für mich ist, ihn künftig ein wenig härter anzupacken, versteht sich von selbst. Auch hier bin ich zuversichtlich.

Rasend schnell wurde bereits auch die Fachwelt aufmerksam: Das Papiergeflüster hat bereits (noch) völlig ohne Bestechung meinerseits eine entzückende Rezension verfasst! Vielen Dank!

Meine Lieben @PraetorCreech, @EmilyReapy, @herr_woe, @tschuulie, @ralfthees, @hazamel, @tandzi, @sa_pe, lieber @der_roe, @MatzeLoCal, @kahta, @terebinthe, @der_icey, liebe @kleinlain, @davidwebb18, @e_NJ_ay, @Onkel_Heiko, @whitewolion, @frau_suess, @radulfrumpel, @huldine, @supernovita83, Ivonne, Katja, Petra und Robert: Liebe Stammtischbrüder und -schwestern, hoffentlich vergaß ich niemanden, für alle gilt: Es ist einer der größtmöglichen Glücksfälle, Euch zu meinen Freunden zu zählen. Ich würde Euch gern heiraten. Und ich hätte das Buch sogar in ComicSans total dufte gefunden. Ehrlich.

Herzlichen Dank
moggadodde

P.S. Tanja, du bist engagiert. Über die Prozente müssen wir aber nochmal reden.
P.P.S. Der Stammtisch-Verlag. Nur echt mit dem Cuba-Glas. Yeah. Many blogs at Gehrings. Many books to go!

Spätzünder

Wie viele Fäden habe ich im Laufe der Jahre wohl mit vor Anstrengung tränenden Augen mühsam in billige Nähnadeln mit mikroskopisch kleinen Öffnungen gefummelt? Hunderte? Tausende? Na, einige Dutzend dürften es jedenfalls gewesen sein! Auf alle Fälle zu viele für meinen Geschmack!

Dieses kleine, unscheinbare Metalltool

kannte ich. Vom Sehen. Es fristete ein langjähriges Schattendasein, ganz unten und vergessen im verzottelten, blechernen Nähkästchen, das nur einer Handarbeitsschlampe wie mir gehören kann. Erst heute fiel es mir wieder ein, weil der verdammte Faden partout nicht durch dieses Loch wollte und ich diese verflixte Lesebrille nicht fand und diesen vermaledeiten Bommel wieder an den Lieblingshalstuch bringen wollte und eine Anbringung mittels Tacker oder Büroklammer vielleicht doch zu faschingesk gewesen wäre.

Ich gebe es nicht gerne zu. Ich kann viel: Rückwärts einparken, Haare verschneiden, kleinere Wunden behandeln, Hefeteig, Android-Handys ohne Manual bedienen, tapezieren und meine social skills sind auch nicht von schlechten Eltern. Aber eine geschlagene Viertelstunde saß ich vor dem Teilchen, bis ich verstand, wie es funktioniert. Zugegeben: Logik ist nicht unbedingt eine meiner Stärken. Aber ich frage mich schon, wieso ich das nicht schon viel eher entdeckt habe!

Eine durchsichtige Nacht wünscht
moggadodde